Tummo Breath

Bist du gestresst? Nervös und gehetzt? Müde und fühlst dich oft kränklich? Diese Atemtechnik auch bekannt als Tummo Atmung oder Rechaka Pranayama und basiert auf dem Bohr-Effekt und wird dir helfen! Die Vorteile dieser Atemmeditation in Studien nachgewiesen: - Es entspannt und fühlt sich gut an - Erhöht den pH-Wert im Blut und entsäuert - Reduziert Stress während und einige Zeit nach der Ausübung - Erhöht die Herzfrequenzvariabilität - Erhöht die Anzahl der roten Blutkörperchen - Stammzellen bewegen sich leichter durch den Körper und sorgen für gesunde neue Zellen - Der Körper produziert mehr Mitochondrien und steigert somit die Energie im Alltag - Der Schlaf verbessert sich - Erhöhte weiße Blutkörperchen - stärkt also das Immunsystem, senkt das Risiko für Infektionen Der Ablauf gestaltet sich wie folgt: Phase 1: Mehrere schnelle Atemzüge (Kontrollierte Hyperventilation), am ende ausatmen Phase 2: Ausgeatmet ohne wieder einzuatmen und die Luft anhalten Phase 3: Ein voller Atemzug und die Luft dann für eine kurze Zeit in der Lunge halten Beim normalen Luft anhalten, sinkt nicht der Sauerstoffgehalt, sondern der Co2 Level im Blut steigt, was letztendlich zum Atemdrang führt. Phase 1: Kontrollierte Hyperventilation: Beim normalen Atmen ist das Blut mit durchschnittlich 98% mit Sauerstoff gesättigt. Bei dieser Technik jedoch, wird der Co2 Gehalt im Blut in dieser Phase zunächst stark gesenkt, der Sauerstoffgehalt geht dabei auf max. 100%. Sobald der Co2-Gehalt sinkt erzeugt dies Reaktionen im Körper: z. B. ein Kribbeln, oftmals jedoch eine Art harmloses Schwindel- und Hochgefühl. Dies liegt daran, dass der Sauerstoff in diesem Moment sich stärker an das Hämoglobin bindet - aufgrund niedrigen Co2-Gehalt und nicht mehr in die Zellen transportiert wird. Zusätzlich wird durch die tiefe Zwerchfellatmung der Nervus vagus des Parasympathikus stimuliert, was die Kampf- oder Fluchtreaktion des Körpers reduziert und ihn zur Entspannung veranlasst. Phase 2: Luft halten bei neutralem Lungendruck In dieser Phase wird der Sauerstoffgehalt im Blut für eine kurze Zeit von etwa 100% auf einen sicheren, aber unnatürlich niedrigen Wert gesenkt. Der Körper reagiert darauf auf positive Weise, die den größten Teil des gesundheitlichen Nutzens dieser Übung ausmachen. Aufgrund der kontrollierten Hyperventilation aus Phase 1, ist es nun möglich, die Luft im ausgeatmeten Zustand viel länger zu halten als normalerweise, da der Co2 Gehalt im Blut erst stärker steigen muss bis zum Atemreiz. Teilweise sind bis zu 3-4 Minuten möglich in Ausnahmefällen. Nach etwa 90 Sekunden produziert der Körper Adrenalin. Der Körper lernt hierbei besser mit dem Sauerstoff zu Haushalten. Phase 3: Erholungsphase Wenn der Atemreiz kommt, atmen wir ein und halten die Luft kurz an. Dies dient dazu, die Sauerstoff-Werte des Körpers schnell wieder herzustellen. Da sich die CO2-Werte im Blut jetzt auf normalen oder erhöhten Werten befinden, wird der Körper dieses O2 effizient nutzen aufgrund des Bohr-Effekts. Am Ende sollten Sie ein natürliches "Hochgefühl" verspüren, hauptsächlich durch die Entspannung und das Adrenalin.